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Mittwoch, 14. November 2012

Constantin K. war Ratsmitglied und im Polizeibeirat.

FDP-Politiker ein Betrüger?
Constantin K. war Ratsmitglied und im Polizeibeirat.


Constantin K. war Ratsmitglied und Polizeibeirat - jetzt sitzt er auf der Anklagebank.
Constantin K. war Ratsmitglied und Polizeibeirat - jetzt sitzt er auf der Anklagebank.
Düsseldorf –   In Düsseldorfer Gerichtssälen kennt sich Rechtsanwalt Constantin K. (37) aus – allerdings in anderer Rolle. Gestern saß der ehemalige FDP-Ratsherr aus Meerbusch nicht mehr auf dem Stuhl des Verteidigers, sondern auf der Anklagebank. Er soll gemeinsam mit sechs anderen Anlagebetrug im großen Stil auf dem Kerbholz haben. Gesamtschaden: Rund 2,4 Millionen Euro.


Constantin K., der für die FDP im Rhein-Kreis Neuss in Kreisausschüssen für Soziales, Finanzen, Wirtschaft und auch im Polizeibeirat saß, muss derzeit mit einer kleinen Zelle vorlieb nehmen. Er wurde im September vor zwei Jahren in Düsseldorf verhaftet.
In Gera steht er ebenfalls derzeit vor Gericht. Hier geht es um den Verkauf hochwertiger Luxuskarossen über das Internet. Der Vorwurf: Die Kunden sollen Geld für Porsche Cayenne, Mercedes 600 CL und Audi Q7, gezahlt haben, ihre Nobelschlitten aber niemals bekommen haben.
In Köln laufen Ermittlungen zu ähnlichen Delikten.
In Düsseldorf soll K. einen intelligenten Anlage-Schwindel aufgezogen haben – mit Aktien einer Firma, die sich angeblich seit Jahren mit innovativen Spiele-Lösungen beschäftigt. Als Branchenführer sei man nach intensiver Forschungs- und Entwicklungsphase in der Lage, vier neue Spiele pro Monat auf den heiß umkämpften Markt zu bringen.
Eine weitere Firma, deren Aktien auf den Markt geworfen wurden, sei im Bereich Energiegewinnung aus Meereskraft der Spezialist. Die neuen Ideen des Umweltspezialisten seien so interessant, dass der Branchenriese Eon einsteigen wolle.
Die Anleger investierten fleißig und sahen dann am Ende in die Röhre – so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Die Gelder der Kunden seien für die Abwicklung der Schein- und Briefkastenfirmen ausgegeben worden. Der Rest – so steht es in der Anklageschrift – sei aufgeteilt worden.
Constantin K. hatte bisher zu diesen Vorwürfen geschwiegen. Der Prozess wird fortgesetzt.

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